Sonntag, 28. September 2014

Einkaufsreise September 2014 / bordeaux





















Auf den beiden letzten Reisen hatte ich leider etwas Pech mit der Unterkunft. Dieses Mal wollte ich auf Nummer sicher gehen und so holte ich mir von meinen Geschäftspartner im Vorwege ein paar Tipps ein. 

Fündig wurde ich in Blanquefort, einem kleinen Städtchen nördlich von Bordeaux. Die Lage hier ist für meine Termine perfekt. 

Auf dem Weg zum ersten Chateau auf dieser Reise fahre ich mitten durch die Appellationen Haut Medoc und Margaux, bevor ich dann nach Saint Julien komme. Schon fast auf dem Weg nach Pauillac habe ich mein Ziel erreicht. 

Es ist für mich immer wieder ein tolles Gefühl an so legendären Chateau wie Palmer oder Margaux direkt vorbei zu fahren.

Wie gerne wäre ich jetzt Tourist, würde einfach anhalten, die Landschaft und die ganz besondere Atmosphäre genießen.

Auf der Rückfahrt halte ich an einer alten Relais-Station, die seit vielen Jahren ein einfaches aber sehr gutes Restaurant beherbergt. Hier kann man auf die Schnelle einen soliden und sehr günstigen Mittagstisch genießen. 

Nachmittags treffe ich mich dann mit einem großen Händler. Wir arbeiten mittlerweile sehr eng zusammen und tauschen uns zu aktuellen Themen aus.

Gegen 18 Uhr bin ich wieder im Hotel. Ein gelungener und erfolgreicher Tag.




Samstag, 27. September 2014

Weinlese 2014

Saint Julien, 23.09.2014



















Nun ist die Lese 2014 größtenteils eingefahren.

Bordeaux hatte in diesem Jahr gute Grundlagen im Frühjahr und viel Sonne im September.
Damit sieht es mal wieder nach einem guten Jahr für unsere Weine aus.

Wie auf dem Foto zu sehen, stehen die Trauben genau in der Woche in voller Reife, in der die Chateaux begannen die Weinstöcke abzuernten.  

Mein Gesprächspartner am 23.09.2014 ist Bruno. Er ist seit einer kleinen Ewigkeit Kellermeister eines legendären Chateau in Saint Julien. 

"Wir haben dieses Jahr Glück. Die späte Sonne und das trockene Wetter sind für die Ernte perfekt".

Hier werden die Großen Gewächse (Grand Cru) mit der Hand gelesen und dann sorgfältig im Chateau einzeln sortiert.

Dabei achten Bruno und sein Team sehr genau darauf, dass nur 1A Ware die strenge Kontrolle passiert. Schließlich hat man hier nicht mehr und nicht weniger als den Rang eines 2.eme Grand Cru Classé zu vertreten.