Mittwoch, 22. April 2015

EN PRIMEUR 2014

EN PRIMEUR, Oak Barrique, 1er Grand Cru wine 
has to be stored under perfect conditions












Dear Customer,

in these days, Bordeaux wines of 2014 are offered EN PRIMEUR to the market.

In the past we have delivered these wines to a number of EU and Asian
countries.
No matter in which country you live, we will be glad to check possibilities.
The physical delivery of the filled bottles of vintage 2014 will take place 
most probably in spring 2017.(for 1er GCC 2017, wines from lower 
classification levels accordingly earlier) The final date of availability is 
fixed by the Chateau and is out of our influence.

Basicially we are able to offer all available EN PRIMEURS.
(including all 1er Grand Cru Classé)
However some Chateaux decided to discontinue this business. 
(e.g. Chateau Latour, but of course we can offer older vintages 
of almost all certified growths, sometimes back to 1980)

We guarantee originally closed wooden cases from the Chateau, sealed with 
original straps, stored in air conditioned warehouses, back labels in accordance 
to the requirements of your country, separately packed to the wooden case, 
heat protection cover for the transportation (by air shipment), a certificate to 
re-confirm this purchase and certainly a commercial invoice.

Please be aware, that for some countries you will have to hold an import lisence 
or special permission, which is mandatory and essential for the shipment and 
import procedure.

Please send your inquiry to us – just “click” HERE and use the email form.

We are looking forward to receive your message.

With best regards

Marco Kreuzaler






Sonntag, 19. April 2015

Premiere für Deutschen Weltklasse Riesling


Dominikaner Weingut von Nell-Breuning











Ab sofort bieten wir ausgewählten Geschäftskunden exklusive WELTKLASSE RIESLINGE  an.
Mit dem „DOMINIKANER WEINGUT VON NELL-BREUNING“ haben wir dazu eine
entsprechende Vertriebsvereinbarung abgeschlossen.

Das Weingut wird seit 1670 auf nur ca. 7 Hektar und in drei Weinbergen (Kaseler Dominikanerberg, (Monopollage), Kaseler Nies´chen und Kaseler Kehrnagel) betrieben. Noch immer in Familienhand werden hier zu 90% Riesling und zu 10% Spätburgunder kultiviert.

Als traditionelles Weingut mittlerer Größe erzeugt die Familie um Carmen von Nell-Breuning qualitativ äußerst hochwertige Weine. 

Carmen von Nell-Breuning über ihre Weine:

"Wir arbeiten gemeinsam mit der Natur und bauen unsere Weine mit Sorgfalt aus. Wir geben ihnen Zeit zur Entwicklung und Reifung. Wir sind klassisch ausgerichtet und bauen bewusst ausschließlich Riesling und Spätburgunder an, die zu den anspruchsvollsten und wohl spannendsten Rebsorten der Welt zählen.
·    Wir knüpfen an eine lange Tradition an und schauen gleichzeitig in die Zukunft. Unsere neue Flaschen-Ausstattung ist ein Beispiel hierfür: 
      Traditionelle Elemente (Wappen und Signatur von Christian Nell, welcher die Weinbautradition meiner Familie begründete) verbunden mit einer frischen Farbe. „Purpur“ steht u.a. für die Mischung aus Blau und Rot, den beiden Farben aus unserem Familienwappen.
·    Wir betreiben naturnahen Weinbau. Ein nachhaltiger Umgang mit der Natur versteht sich von selbst. Generationen unserer Familie leben von unserem Boden / unseren Weinbergen, und so gehen wir sorgsam damit um.
Alle Arbeiten im Weinberg finden bei uns von Hand statt. Wir arbeiten mit reduziertem Ertragsniveau, um die hohe Qualität unserer Weine erzielen zu können.Schon Ludwig van Beethoven, welcher ein Freund der Familie war und der Zar von Russland waren Liebhaber dieser Weine."

Die Weine sind im Fachhandel bisher kaum anzutreffen, allerdings findet man sie in der gehobenen Top-Gastronomie, wie z.B. dem Hotel Adlon, Berlin, dem Ritz Carlton in Wolfsburg oder dem Louis C. Jacob, Hamburg.

Freitag, 10. April 2015

Primeur Verkostung Jahrgang 2014 in Bordeaux

Primeur Tasting bei Ulysse Cazabonne


















In der Woche vom 29.03. bis zum 03.04.2015 fanden in Bordeaux die Primeur Verkostungen statt. 
Eine Reihe von Chateaux haben sich zusammen getan, um gemeinsam die Weine des letzten Jahres (2014) das erste Mal zur Verkostung anzubieten. 
Andere Chateaux wiederum organisieren ihre Verkostungen allein. Außerdem gibt es große Händler, die ganze Appellationen (Medoc oder Saint Emilion / Pomerol) oder gar die gesamte Region Bordeaux präsentieren.
Nur die TOP 8 halten sich bei diesen Großveranstaltungen eher vornehm zurück. Hier muss man schon eine besondere Bedeutung im Markt haben, um eine persönliche Einladung zu erhalten. (Lafite, Mouton, Margaux, Cheval Blanc, Ausone, Petrus, Haut Brion, Latour)

Wir von "Classic Bordeaux Wine" waren u.a. bei den Tastings von Gruaud Larose (siehe separater Post), Petit Villlage (Pomerol), Clos Fourtet (Saint Emilion Grand Cru Classé) und Chateau La Gaffeliere (Saint Emilion, 1er Grand Cru Classé).

Die umfangreichste Präsentation fand zweifellos bei Ulysse Cazabonne statt, einem alten Handelshaus in der Ortschaft Margaux. Dort wurden bis auf wenige Ausnahmen alle Appellationen und wichtigen Chateaux zur Verkostung angeboten.

Einkäufer und Journalisten aus aller Welt kamen, um sich vom Jahrgang 2014 direkt vor Ort ein erstes Bild zu machen.

Ab dieser Woche werden dann auch erstmals die Preise für den 2014er Jahrgang angeboten, und zwar EN PRIMEUR. D.h., dass man die Weine erwerben kann, obwohl sie sich noch im Fass befinden. Jetzt sind die Preise am günstigsten, jedoch weiß man auch nie so ganz genau, wohin die Reise mit den Qualitäten und der weiteren Preisentwicklung geht.

2014 wird in jedem Falle ein gutes Bordeaux Jahr. Nicht so außergewöhnlich wie die Jahre 2005 / 2009 / 2010 aber die Experten erwarten dennoch ein sehr gutes Niveau. 


Mittwoch, 8. April 2015

Das Dorf Margaux - Mini Reise-Bericht

Hauptstrasse in Margaux



















Immer wenn ich durch Margaux fahre denke ich, dass dieses kleine Dorf mit seinen engen Strassen, wenigen Geschäften oder unscheinbaren Wohnhäusern doch eigentlich niemand kennen würde, wenn von den Feldern dieser Gemeinde nicht einige der größten Weine unserer Welt kommen würden.

Große Supermärkte, Tankstellen, Baumärkte oder ähnliches - Fehlanzeige! Bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass sich auch im Dorf selbst alles um den Wein dreht. Man hat eben Prioritäten gesetzt. :-)

Maison du Vin - hier erfährt man Wissenswertes über Margaux



















Wie zum Beispiel der Weinladen, welcher klein, beschaulich, natürlich nicht täglich geöffnet ist, jedoch angeblich gigantische Umsätze macht... Wer nach Saint Julien oder Pauillac will, der kommt automatisch hier vorbei. Auch viele Chinesen, Japaner, Russen oder Amerikaner.

Weinladen in Margaux 



















Natürlich gibt es auch Chateaux im Dorf selbst: Zum Beispiel Malescot Saint Exupery.

Malescot Saint Exupery



















Und wer hier direkt übernachten möchte, der kann das sehr gut und traditionell im Hotel Pavillon de Margaux tun. Nicht ganz günstig aber sehr familiär und gut.


Hotel Pavillon de Margaux




















Fazit: Margaux ist eine Reise wert. Da es in der Mitte des Medoc liegt, kann beispielsweise hier wohnen und dann Tagesausflüge nach Saint Julien, Pauillac, Saint Estephe, Saint Emilion oder natürlich auch nach Bordeaux machen. Ideale Reisezeiten sind April bis Juni und September bis Oktober. Bon voyage!

Sonntag, 5. April 2015

Chateau Gruaud Larose

Gruaud Larose, das alte Chateau Gebäude aus dem 19.Jahrhundert




















Vor 4 Tagen besuchte ich Chateau Gruaud Larose. Das Chateau ist weltbekannt und wird urkundlich seit 1757 erwähnt. Die Weine sind legendär und seit 1855 als 2.eme Grand Cru Classé klassifiziert. Wenn man die Weinstraße von Süden durch das Medoc fährt, kommt man irgendwann nach Saint Julien. Im Dörfchen Beychevelle Saint Julien biegt man an der ersten Weggabelung links ab und fährt eine kleine Dorfstraße entlang. Nach ein paar hundert Metern sieht man auf der linken Seite eine große Fläche mit einer sanften Anhöhe, auf der Chateau Gruaud Larose liegt. Als etwas skurril empfinde ich das neue und supermoderne Gebäude, welches wie ein Turm den Blick auf das altehrwürdige Chateau-Gebäude fast versperrt. Mit dem Auto fahre ich die lange Auffahrt hoch, mitten durch die besten Lagen des Hauses. Als ich am Weinkeller ankomme, freue ich mich auf eine Verkostung von 6 der letzten Jahrgänge. (2004/06/08/10/12/14)

Die jungen Weine sind noch zu frisch, aber man merkt Ihnen das große Potenzial an. Die älteren Jahrgänge zeigen bereits alle Merkmale eines klassischen "Saint Julien." 

Nach der Verkostung treffe ich den Besitzer des Chateau, Monsieur Jean Merlaut. Wir reden über die Weine, das Wetter und den neuen Anbau. Dieser ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Mir kommt es so vor, als ob Monsieur sich manchmal selber fragt, ob es wohl richtig war so ein ultra-modernes Gebäude direkt neben das alte Hauptgebäude zu setzen.

Der Abend und die Verkostung klingen bei einem informellen Small-Talk mit anderen Besuchern aus.

Der neue Anbau: Ein moderner Aussichtsturm,
inkl. Büro und Empfangsbereich